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Copyright © 2015 - 2022 Evgenia Rieger. Graz. Markt Hartmannsdorf. Austria. All images contained on this Webseite © Evgenia Rieger Photography. All Rights Reserved.

Vernissage Ansichtssache(n)

In einem Raum zu stehen, der voll mit Jess (Evgenia) Bildern ist, übermittelt ein Gefühl von irrationaler Wahrnehmung. Extreme Farben, grelle Farben, Farben die so in der Natur nicht vorkommen. Ich fühle mich gefangen in einem Märchen, einem Märchen, dass seine Unschuld verloren hat. Ist das noch ein Märchen, oder befinde ich mich in einem Alptraum?

 

Und Hänsel sagte zu Gretl: „Lass uns diese Brotkrumen ausstreuen, damit wie unseren Weg finden, denn wenn wir uns verirren, wäre das grausam!“

Gretl blickt jedoch verzweifelt in das Fenster der bösen Hexe, die nicht mehr in einem Lebkuchenhaus wohnt, sondern durch Bildschirme und Leuchtreklamen laut Versuchungen preisgibt und menschliches Versagen beobachtet und speichert.

 

Spieglein, Spieglein an der Wand… oder sitzt dieser Spiegel diesmal in meiner Seele und versucht darzustellen, wie sich äußere Einflüsse in meiner Persönlichkeit auswirken, versuchen sie zu brechen. Ich versuche ich zu sein, ich zu bleiben. Denoch reflektiert sich beim Umfeld sehr stark.

 

 

 

„Rapunzel, lass dein Haar herunter“ oder leg wenigstens deine Verbänder ab, damit ich dein schönes Gesicht sehen kann und all deine Narben, die das Leben dir verpasst hat. Erzähl mir von deinen Narben, deinem Leben, ich will dein wahres ich kennenlernen, sagte er, bevor er ihr neue zufügte.

 

Es war einmal ein kleines, süßes Mädchen, das hatte jedermann lieb. Und ihre Mutter sagte zu ihr: „Komm Rotkäppchen, da hast du ein Stück Kuchen und eine Flasche Wein, bring es deiner Großmutter und komm nicht vom Weg ab.“

Doch das ist heute gar nicht so leicht, so viele Hindernisse und Verlockende Abzweigungen, die dir sp viel versprechen, was sie niemals halten können.

Und so tauschte auch Rotkäppchen ihre kleine süße rote Jacke mit einem schwarzen langen Mantel, den Kuchen mit dem Wein und war allein.

 

Ich kannte einmal einen kleinen alten Mann. Ich werde euch erzählen, wie alles begann. Er hatte Geld, ich hatte keins. Das war mir egal, ich nahm einfach seins.
Gegen gute Märchen ist im Prinzip nichts einzuwenden. Man muss sich nur vor Augen halten, dass es Märchen sind und dass zeigt Jess (Evgenia) mit ihren Bilder sehr gut.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

 

 

Text: Jacquelin Griesser